Wissenswertes über Karl Nolte und damalige Beschlüsse aus dem Gemeindeausschuss
Datum | Amt | Im Gemeindeausschuss: |
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24.04.1909 | Mitglied | Karl Nolte erscheint erstmals im Protokoll. |
14.07.1909 | Mitglied | Karl Nolte übernimmt die Büro- und Kassengeschäfte für die Gemeinde ab 15.07.1909, er erhält jährlich 800 Mark. Zum Vergleich: Ein Gemeindevorsteher erhält 360 Mark. |
04.11.1910 | Mitglied | Die Gemeindevertreter beschließen, dass die Notwendigkeit eines fünften Lehrers nicht bestritten wird. Die Notwendigkeit eines sechsten Lehrers wird nicht für notwendig gehalten. Obwohl also eine Anstellung eines sechsten Lehrers nicht erforderlich ist, beschließt die Gemeinde vorsorglich, eine 6-klassige Schule zu bauen, aber ohne Lehrerwohnungen, da die im jetzigen Schulgebäude freiwerdenden Schulzimmer nach geeignetem Umbau ausreichenden Raum für drei, also jedenfalls für zwei Lehrerwohnungen ergeben. |
21.06.1911 | Vorsteher | Karl Nolte wird zum Gemeindevorsteher gewählt. |
25.07.1911 | Vorsteher | Schneidermeister Wilhelm Lyrik werden die Kassengeschäfte übertragen. Er erhält 360 Mark. Der Gemeindevorsteher 1.000 Mark. |
01.10.1911 | Vorsteher | …dass die Gemeinde unter keinen Umständen zugeben könne, dass die Schule auf das Schul- und Küsterland gebaut würde, weil bei den trockenen Jahreszeiten die Schule stets ohne Wasser sei. |
01.03.1912 | Vorsteher | 1. Beschlossen, die Entwürfe des Baurats Senff zum Bau eines Schulhauses nebst Wohnungen der Kgl. Regierung vorzulegen.
2. mit der Gewerkschaft Hohenzollern in Klein Freden unter Bezugnahme auf einen seinerzeit abgeschlossenen Vertrag über Leistung von Zuschüssen zu Schul- und Armenkosten im Wege gütlicher Vereinbarung zu verhandeln. Als Datum des Beginns der Leistung soll der 1.1.1912 genommen werden. |
24.06.1912 | Vorsteher | Vergabe der Zimmerer-Arbeit für den Neubau der Schule |
07.08.1912 | Vorsteher | Zum Neubau einer 7-klassigen Schule mit Lehrerwohnhaus wird bei der Landeskreditanstalt ein Kredit von 100.000 Mark mit 5% verzinst und getilgt aufgenommen. |
19.11.1913 | Vorsteher | … die Kosten bei Einweihung der neuen Schule sollen aus der Gemeindekasse bestritten werden. Die Einweihung des Festes hat der Schulvorstand zu übernehmen. |
31.03.1920 | Vorsteher | Die 7-te Schulstelle ist beschlossen. |
26.05.1924 | Vorsteher | Wiederwahl von Karl Nolte als Vorsteher. |
11.12.1929 | Mitglied | Karl Nolte wird nicht als Vorsteher wiedergewählt, Wilhelms gewinnt mit 7 zu 5 Stimmen. Was war geschehen? Die Mitgliederzahl hatte sich von 9 auf 13 erhöht. Und die neuen waren keine Nolte-Liebhaber. |
10.01.1930 | Mitglied | Der Vorsitzende des Gemeindeausschusses teilt mit, dass er sein Mandat als Gemeindeausschussmitglied niederlegt, desgleichen das Ausschussmitglied Karl Nolte. |
18.08.1935 | Der Name Karl Nolte erscheint letztmalig im Protokoll. | |
Im Jahr 1945 | Ein Karl Nolte ist verstorben. | |
20.11.1950 | Im Schulausschuss: Um zu vermeiden, dass es immer heißt, Schule in Groß Freden und Schule in Klein Freden soll der Gemeinderat den Schulen Namen geben. | |
09.01.1951 | Der Gemeinderat beschließt einstimmig, die Schulen der Gemeinde Freden besonders zu benennen. Es wird vorgeschlagen, der Schule im ehemaligen Ortsteil Groß Freden den Namen „Karl-Nolte-Schule“ und den Schulen im ehemaligen Ortsteil Klein Freden den Namen „Bergschulen“ zu geben. Dieser Vorschlag wird einstimmig angenommen. Die Namen sollen so bald als möglich an den entsprechenden Schulen angebracht werden. |
(aufgestellt von Hans-Jürgen Hebner im Mai 2013)